Jens Diener

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Jens Diener (* 20. Februar 1980 in Saarbrücken) ist ein deutscher politischer Beamter. Seit 26. April 2022 ist er Staatssekretär im saarländischen Ministerium der Justiz.

Diener legte 1999 das Abitur am Otto-Hahn-Gymnasium in Saarbrücken ab. Von 1999 bis 2000 leistete er Wehrdienst. Er studierte zwischen 2000 und 2005 Rechtswissenschaften in Saarbrücken und Freiburg im Breisgau.[1] Das Erste Juristische Staatsexamen legte er 2005 ab. Nach Abschluss des Referendariats im Bezirk des Saarländischen Oberlandesgerichts und des Zweiten Juristischen Staatsexamens 2007 war er 2007/08 zunächst als selbständiger Rechtsanwalt tätig. Ab 2008 war er als Zivil-, Betreuungs- und Unterbringungsrichter beim Amtsgericht Saarbrücken tätig, wechselte dann 2012 an das Landgericht Saarbrücken, wo er im Bereich des Zivilrechts und des Strafrechts tätig war.[1] Es folgten Abordnungen an das Ministerium der Justiz des Saarlandes (2010–2012; 2017–2020), die Staatskanzlei des Saarlandes (2013/14), sowie als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Bundesverfassungsgericht (2015–2017).[1] Im Jahr 2013 wurde er an der Universität Leipzig zum Dr. iur. promoviert.[2] im April des Jahres 2021 wurde er zum Richter am Oberlandesgericht berufen.[1]

Am 21. April 2022 stellte die Ministerpräsidentin des Saarlandes, Anke Rehlinger, Diener als Staatssekretär im saarländischen Ministerium der Justiz vor,[3] die Ernennung erfolgte am 26. April 2022 durch die Justizministerin Petra Berg.

Diener ist verheiratet und hat zwei Kinder.

  • Patientenverfügungen psychisch kranker Personen und fürsorglicher Zwang. (= Schriften zum Betreuungsrecht (SBR), Band 1), Duncker & Humblot, 2013, ISBN 978-3-428-14130-2 (zugleich Dissertation))

Einzelnachweise

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  1. a b c d Jens Diener Ministerium der Justiz, abgerufen am 29. April 2022
  2. Jens Diener, Verlag Duncker & Humblot, abgerufen am 21. April 2022
  3. So soll die neue Saar-Regierung aussehen, Saarländischer Rundfunk, 21. April 2022